Dienstag, 28. September 2010

Hartz IV, Merkel, OEZD, Sommer - alle liegen falsch


DAS HARTZ IV AQUARIUM

Empfänger müssen gefüttert werden

 Sie fressen, rauchen und trinken zuviel

Sie werden zu fett - die Sarrazins sind hinter ihnen her

In Wirklichkeit verhält sich alles ganz anders. Die hohen Politiker müssen gefüttert werden. Sie befinden sich in einem Privilegierten-Aquarium. Sie dinieren, rauchen und trinken zuviel. Sie bewegen sich zuwenig und werden zu fett (Ausnahme Schwule). Hinter ihnen her ist - Sarrazin.

Merkel und Co. haben sich so lange mit Hartz IV aufgehalten (heraus kam weniger als ne Maus), weil sie den Empfängern so ähnlich sind. Mit dem Fünf-Euro-Zuschlag nach listigem Rechnen bereiten sie eine Diäten-Erhöhung für sich selbst vor. Sie wollen auch empfangen, beide sind "Empfänger". Beide scheinen zum großen Teil unschöpferisch zu sein. Die auf der sozialen Niedrig-Ebene werden von denen auf der sozialen Hochebene dermaßen stranguliert, erniedrigt und klein gemacht, dass da oben keine Kraft für schöpferisches Tun verbleibt und da unten Gelähmte und Aussätzige produziert werden, auf denen man so lange herumhackt, bis die Ähnlichkeit verschwunden zu sein scheint. Aber ach, die Ähnlichkeit wird immer größer.

Beiden Spezies ist zu raten, dass es auf andere Dinge im Leben ankommt, die mit Geld nicht unbedingt etwas zu tun haben, zum Beispiel auf die Betrachtung der Natur, der Tiere, der Lichtbrechungen, der Farben, der Formen und des Universums, wie jeder auf den impressionistischen drei Bildern, die ich vor drei Stunden gemacht habe, sehen kann.

Das Steuern verprassen und das Not-Sparen wollen gelernt sein. Wie sieht das Sparen von unten betrachtet aus? Wahre Spar-Exzesse sind möglich. Wenn Küchentücher gekauft, aber nicht benutzt werden, weil gespart wird; wenn Teller abgeleckt werden, um Spüli zu sparen usw. Wahre Verschwendungs-Exzesse sind ebenfalls möglich, wenn sich ein Bundes-Präsident überflüssig macht, trotzdem aber weltweit zu den Spitzen-Verdienern aus Steuergeldern gehört - während der indische Minister-Präsident mit einem Niedrig-Gehalt auskommt, das in Deutschland ungefähr der Bat-IIa-Klasse entspricht.

Was machen alle falsch, wenn sie an Hartz IV herumdoktern? Sie ermuntern nicht. Das ist der Fehler. Sie sperren ein, wie einst Menschen in der DDR. Das ist der Fehler. Sie schauen durchs Schlüssel-Loch, ob die arme Empfänger-Familie auch wirklich auf die stets latente Vermittlung wartet. Das ist der Fehler. Sie suchen vor deren Türen nach Angst-Schweiß, nach Existenz-Ängsten. Das ist der Fehler. Sie wollen sich weiden. Das ist der Fehler. Sie wollen den eigenen Überfluss dann so richtig genießen. Das ist ebenfalls der Fehler.

In Wahrheit doktern sie an ihrer Unmenschlichkeit herum. Wären sie humanistisch gebildet, dann wäre alles ganz anders. Dann hätten HartzIV-Empfänger nämlich mehr Freiheit, zum Beispiel Bewegung-Freiheit. Warum dürfen sie sich nicht auf ein Fahrrad schwingen und nah gelegene Länder erkunden? Mut schöpfen, weil sie schöpferisch sein dürfen? Kraft tanken, weil sie sich als Menschen fühlen? Nein, allen Entscheidung-Trägern der Politik sitzt "Florida-Rolf" im Nacken, jener Sozial-Empfänger, der sich Florida ausgesucht hatte. Dieses eine Männlein hat allen anderen, die HartzIV-Mützen tragen, das Leben verdorben. Seitdem ist nur noch das Tal des elendig Dahinvegetierens erlaubt, inklusive TV natürlich, weil da die Gehalts-Empfänger der Hoch-Politik zu sehen sind und gesehen werden wollen.

Mit ein wenig Sinn für pragmatische Lösungen kann nämlich ein Existenzfloating praktiziert werden. Das Wort habe ich soeben erfunden. Google ergibt: kein Ergebnis. Dabei ist das Existenzfloating die Lösung für alle menschlichen Härten, die mit Hartz IV aufgrund der bisherigen starren Treter-Politik verbunden sind. Was ist Existenzfloating?

Antwort: die fehlende Existenz eines Hartz IV-Empfängers, der sich ordnungsgemäß abgemeldet hat, wird durch einen andern Hartz IV-Empfänger, der präsent ist, solange ersetzt, bis er wieder da ist. Für die möglichen Zeiten kann es ein Regelwerk geben. Auf diese Weise kann eine Sozial-Wohnung im Sinne eines Wohnung-Sharings (auch neues Wort?) immer belegt sein, muss nicht heimlich leer zurückgelassen werden, wenn ein Hartz IV-Empfänger aus dem Hartz-IV-Gefängnis ausbrechen musste, weil er es nicht länger ertragen konnte. Dementsprechend gäbe es auch ein Job-Sharing, so dass einer für den anderen einspringen kann. Die dadurch gewonnene Freiheit dürfte den Unschuldigen, die ohne eigenes Verschulden in die Hartz IV-Falle geraten sind, weil die Politik falsche Schwerpunkte in der Arbeit-Politik gesetzt hat (alle in die Industrie, damit kontrollierbare Steuern fließen), Kraft geben, um sich sogar irgendwie selbständig zu machen - was die Herren und Damen der Hochpolitik alle nicht zustande bringen, sie können nicht selbstständig werden, sie können mental das Risiko nicht eingehen, weil sie zu schwach sind und im Bett der Partei verwöhnt werden wollen oder schnell unter einen anderen Schutzmantel schlüpfen, wie Exkanzler Schröder unter den lukrativen Schutzmantel von Putin.

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